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Das Objekt

Handschriftliche Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit der Stasi als IM Gerhard von Rainer Schedlinski, Seite 1
Handschriftliche Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit der Stasi als IM Gerhard von Rainer Schedlinski, Seite 2

Verpflichtungserklärung Rainer Schedlinskis, als IM "Gerhard" mit der Stasi zusammenzuarbeiten, Magdeburg, 10. Juni 1979

Rainer Schedlinski war ein bekannter Autor in der alternativen Kulturszene im Ost-Berliner Bezirk Prenzlauer Berg und zugleich IM der Stasi. Er bespitzelte bis 1989 Freunde und Bekannte aus der Szene. Wie er arbeiteten zwischen 1950 und 1989 Zehntausende DDR-Bürger als IM für die Stasi. Eine handschriftliche Verpflichtungserklärung des IM besiegelte in den meisten Fällen die Zusammenarbeit.

Quelle: BArch, MfS, AIM, 1054/91, Bd. 1, Bl. 11-12

Was war ein IM?

IM waren das wichtigste Instrument der Stasi zur Bekämpfung von unerwünschten Meinungen und Verhaltensweisen. Sie konnten in Bereiche der Gesellschaft eindringen, die der Stasi sonst nicht zugänglich waren. Zugleich hielten sie die Bevölkerung unter Kontrolle: Nie war es ausgeschlossen, dass ein Stasi-Spitzel zugegen war. Das förderte Anpassung und Selbstzensur im Sinne des SED-Regimes und ermöglichte der Stasi die Durchdringung der Gesellschaft.

Deckblatt der Richtlinie 1/79, das durch einen roten Querbalken als Verschlusssache gekennzeichnet ist.

Stasi-Richtlinie 1/79 für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit (GMS), 1979

Auswahl, Anwerbung und Einsatz von IM hatte die Stasi streng geregelt, zuletzt in der Richtlinie 1/79. Bevor ein Stasi-Offizier einen IM-Kandidaten ansprach, hatte er ihn intensiv zu überprüfen und schriftlich die Eignung darzulegen. Dann plante er die Anwerbung und nahm schließlich Kontakt zu ihm auf. Lehnte der Kandidat die Zusammenarbeit ab, hatte das selten negative Folgen. In der Regel war dies den Angesprochenen jedoch nicht bekannt.

Quelle: BArch, MfS, ZAIG, Nr. 26648, Bl. 7

Ein IM-Bericht: Der IM Manfred Brandt berichtet, eine Arbeitskollegin habe sich abfällig über die SED-Zeitung Neues Deutschland geäußert.

Bericht des IM "Manfred Brandt" der KD Beeskow zur abfälligen Äußerung einer Kollegin über die SED-Zeitung "Neues Deutschland" (ND), 3. Mai 1983

Nach einer Testphase, dem "Vorlauf", begann die eigentliche Zusammenarbeit. Bei "Treffs" nahm der Führungsoffizier Berichte des IM entgegen und erteilte Anweisungen. Manche IM setzte die Stasi gezielt auf Personen und Gruppen an, um "Beweise" für "staatsfeindliches" Handeln zu erhalten, "Verdächtige" zu verunsichern oder ihre Psyche anzugreifen. So auch "Manfred Brandt": Seine Berichte brachten mehrere Menschen ins Gefängnis.

Quelle: BArch, MfS, BV Frankfurt/Oder, TA, Nr. 61/86, Bd. 7, Bl. 257

Lageskizze einer konspirativen Wohnung, angefertigt mit verschiedenen farbigen Finelinern.

Lageskizze der konspirativen Wohnung (IMK/KW) "Weber" der Kreisdienststelle Ludwigslust, um 1985

Treffs mit IM sollten möglichst in konspirativen Wohnungen (KW) stattfinden, um Diskretion zu gewährleisten. KW waren meist, wie "Weber", einzelne Zimmer in Wohnungen. Die Stasi zahlte dafür Miete, erhielt einen Schlüssel und meldete sich jeweils vor dem Treff an. Die Anbieter der KW führte die Stasi als "IM zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens" (IMK).

Quelle: BArch, MfS, BV Schwerin, AIM, Nr. 1504/93, Bd. 1, Bl. 86

Eine handgeschriebene Quittung über 200 DDR-Mark für den IM, unterzeichnet vom IM und seinem Führungsoffizier.

Agentenlohn: Quittung der BV Rostock über die Auszahlung einer Prämie von 200 Mark an IM "Hiller", 31. Oktober 1980

Die Motive der IM zur Kooperation mit der Stasi waren vielfältig und überschnitten sich. Viele handelten aus Loyalität zum SED-Regime, andere reizte das Agentenspiel, materielle oder berufliche Vorteile. Die Stasi versuchte auch, psychische Schwächen zu nutzen und IM in ein Netz aus Abhängigkeiten zu verstricken. "Hiller" war Kirchenfunktionär und zugleich fast 30 Jahre IM. Er diente der Stasi aus Regimetreue, erhielt aber auch Geld, Auszeichnungen und Sachprämien.

Quelle: BArch, MfS, BV Rostock, AIM, Nr. 243/91, Bd. 5, Bl. 70

Der bericht erläutert, dass der IM sich nach und nach aus der IM-Arbeit zurückzog und schließlich beendete, Seite 1.
Der bericht erläutert, dass der IM sich nach und nach aus der IM-Arbeit zurückzog und schließlich beendete, Seite 2.

"…nicht bereit, […] an ihm bekannten Personen zu arbeiten": Abschlussbericht der BV Berlin zu IM "Berolina", der über Ost-Berliner Hooligans berichtet hatte, 7. Mai 1985

Eine IM-Tätigkeit konnte Monate, aber auch Jahrzehnte andauern. Sie endete meist aus pragmatischen Gründen wie Umzug, Berufswechsel oder Erkrankung des IM. Manchmal verlor die Stasi das Vertrauen zum IM. Oder er wurde "dekonspiriert", also die Spitzeltätigkeit offenkundig. Die Gründe hatte der Führungsoffizier im Abschlussbericht festzuhalten. IM "Berolina" zog sich aus der Tätigkeit zurück und stellte sie schließlich ein, die Stasi beendete sie daraufhin.

Quelle: BArch, MfS, BV Berlin, AIM, Nr. 7598/85, Bd. 1, Bl. 126 und 128

Das Blatt listet die Anzahl von IM der Stasi-Bezirksverwaltungen auf und setzt die Zahlen in verschiedene Verhältnisse und Rangfolgen.

Handschriftliche Aufstellung des IM-Bestandes aller Stasi-BV im Jahr 1985, aus einer Auswertung der ZAIG vom April 1986

Eine genaue Anzahl aller IM lässt sich nur schwer bestimmen, weil sich der Bestand laufend änderte. Diese Momentaufnahme zeigt, dass 1985 allein die fünfzehn BV 112.870 IM führten. 1989 arbeiteten nach Schätzungen des Stasi-Unterlagen-Archivs insgesamt rund 189.000 IM für die Stasi: Damit kam ein IM auf 89 Einwohner der DDR. Zwischen 1950 und 1989 betrug die Gesamtzahl der IM rund 620.000. Davon waren rund 17 % Frauen.

Quelle: BArch, MfS, ZAIG, Nr. 41966, Bl. 73

Was war die HA XX/9?

Die Abteilung 9 der HA XX wurde 1981 eingerichtet. Sie war auf die Verfolgung von Menschen spezialisiert, die die Stasi für führende Vertreter der "politischen Untergrundgrundtätigkeit" (PUT) hielt. Die Ziele der HA XX waren die "Zersetzung" und die Beeinflussung von "Personenzusammenschlüssen und Gruppierungen" der PUT im Sinne des Regimes. Dabei spielten IM wie Rainer Schedlinski eine zentrale Rolle.

Das Blatt trägt den Briefkopf der Juristischen Hochschule der Stasi und die Unterschrift ihres Direktors, Willi Opitz.

Programm des JHS-Lehrgangs zur "vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung" der PUT, Juni 1989

PUT war eine zentrale Kategorie der Stasi. Ihr Kern war die Annahme, der Westen steuere die Opposition in der DDR: Umwelt- und Friedensgruppen oder auch kritische Künstler seien lediglich Agenten des westlichen Klassenfeinds. Von der SED-Linie abweichende Haltungen ließen sich so zu staatsfeindlichem Handeln umdeuten, das die Stasi zu verfolgen hatte.

Quelle: BArch, MfS, ZAIG, Nr. 8195, Bl. 1

Deckblatt des Jahresplans der HA XX/9 für das Jahr 1989, mit rotem Querbalken und Stempel als Verschlusssache gekennzeichnet und vom Chef HA XX, Paul Kienberg, bestätigt.

Deckblatt des Arbeitsplans der HA XX/9 für das Jahr 1989, 5. Dezember 1988

Die HA XX/9 hatte 1988/89 in fünf Referaten 37 Mitarbeiter und führte weit über 100 IM. Ihre Zielpersonen waren "Exponenten der PUT" wie Bärbel Bohley, Stefan Heym, Harald Hauswald und deren Umfeld. Sie überwachte somit wesentliche Teile der Opposition und lieferte ständig umfangreiches Material zu deren Einstellungen und Plänen. Die Entwicklungen des Jahres 1989 sah sie dennoch nicht kommen.

Quelle: BArch, MfS, HA XX/9, Nr. 1629, Bl. 2

Wer war Rainer Schedlinski?

Rainer Schedlinski stammte aus Schleibnitz. In Magdeburg tauchte er mit Anfang 20 in die unabhängige Kulturszene ein, versuchte sich erfolgreich als Essayist und Lyriker und knüpfte Kontakte in die ganze DDR. Schon damals spitzelte er als IM "Gerhard" für die Stasi. 1983 zog er in den Ost-Berliner Bezirk Prenzlauer Berg und wurde zu einem der wichtigsten IM in der dortigen Szene. Der Prenzlauer Berg war geprägt von verfallenden Gründerzeitbauten. Sie boten Freiräume für Kunst, Literatur, Musik und alternative, experimentelle Lebensweisen. Diese bunte, vielfältige Szene entzog sich dem Einfluss des SED-Regimes. Die Stasi sah sie als Inkubator und Rückzugsort für Oppositionelle. Schedlinski sollte der Stasi Einblicke in diese ihr unverständliche Welt verschaffen.

Der Vermerkt rekapituliert die Anwerbung Schedlinskis, seine Einsatzmöglichkeiten in der Kunstszene und konstatiert, dass er von der HA XX/9 geführt werden müsse.

Vermerk über Schedlinskis Spitzeltätigkeit und seine Übernahme durch die HA XX/9 zur Begründung einer monatlichen Entlohnung, 17. Dezember 1985

Die HA XX/9 führte Schedlinski ab 1985 als IM und zahlte ihm ab 1986 monatlich 400 Mark für seine Dienste. Der im Dokument aufgeführte Sascha Anderson war ebenfalls IM der HA XX/9. Die beiden sollten, ohne voneinander zu wissen, die Szene als prominente, gut vernetzte Mitglieder im Sinne der Stasi beeinflussen.

Quelle: BArch, MfS, AIM, 1054/91, Bd. 2, Bl. 36

Ein typischer Treffbericht: Erst werden vergangene Aufträge bewertet, dann neue erteilt und dem IM Verhaltenshinweise gegeben.

"Treffbericht", angefertigt von Schedlinskis Führungsoffizier Major Günther Heimann, 27. September 1985

Die Stasi versprach sich viel von Schedlinskis Spitzeldiensten. Darum nahm auch der Leiter der HA XX/9 Oberstleutnant Wolfgang Reuter an manchen Treffs teil. Schedlinski berichtete eifrig und ausführlich und wurde auf konkrete Personen angesetzt. Er bekam aber auch geradezu väterliche Hinweise zu Beruf und Lebensführung.

Quelle: BArch, MfS, AIM, Nr. 1054/91, Bd. 4, Bl. 72

Ein Passfoto

Passbild Rainer Schedlinskis aus der Zeit seiner Anwerbung als IM, um 1979

Schedlinski hatte als 23-Jähriger aktiv Kontakt zur Stasi gesucht und wurde von der BV Magdeburg angeworben. Seine innere Motivation dazu ist unklar. Er profitierte finanziell und beruflich. Anscheinend gaben die Treffs mit der Stasi ihm darüber hinaus Halt im unsteten Leben eines Untergrund-Literaten. Die IM-Tätigkeit war eine Konstante in seinem beruflichen und privaten Werdegang.

Quelle: BArch, MfS, AIM, Nr. 1054/91, Bd. 1, Bl. 33

Wie kam Rainer Schedlinskis IM-Akte ins Stasi-Unterlagen-Archiv?

Schedlinskis IM-Akte spiegelt die Geschichte der Stasi-Unterlagen nach dem Ende der Stasi: Sie befand sich 1989 im Büro seines Führungsoffiziers und wurde 1991 nachträglich archiviert. Die Akte ist zudem unvollständig, weil die Stasi im Herbst 1989 Material daraus vernichtete. Einige bereits zerrissene Blätter konnten nach dem Ende Stasi durch Mitarbeiter des Stasi-Unterlagen-Archivs rekonstruiert werden.

Das Deckblatt ist orangefarben und enthält Angaben zum Vorgang des IM Gerhard. Außerdem ist ein Signatur-Aufkleber des Stasi-Unterlagen-Archivs daraufgeklebt.

Aktendeckel zu Band 1 von Schedlinskis IM-Akte. Die römische I weist ihn als dem Teil I der IM-Akte zugehörig aus.

Schedlinskis IM-Akte hat insgesamt zehn Bände und ist in drei, mit römischen Ziffern nummerierte Teile gegliedert:

  • Teil I enthält Informationen und Einschätzungen zum IM, Unterlagen zu seiner Anwerbung, seine Verpflichtungserklärung.
  • Teil II enthält Treffberichte, Spitzelberichte und andere Unterlagen aus der Zusammenarbeit mit dem IM. Er ist meist der umfangreichste.
  • Teil III enthält Aufstellungen und Quittungen zu Zahlungen an den IM und andere Vergütungen der Spitzelarbeit.

Quelle: BArch, MfS, AIM, Nr. 1054/91, Bd. 1

Treffbericht auf einem dafür vorgesehenen Stasi-Formular. Er enthält Handschriftliche Notizen zu Ort und Uhrzeit des Treffs sowie Anwesiungen an den IM. Der Bericht wurde per Hand in mehrere Teile zerissen und später mithilfe von Klebeband wieder zusammengefügt

Zerrissener, manuell rekonstruierter Treffbericht, 29. Mai 1987

68 Blatt der Akte konnten manuell rekonstruiert werden. Vermutlich hatte Schedlinskis Führungsoffizier Günther Heimann sie Ende 1989 zerrissen. Unterlagen aus dem Jahr 1989 fehlen. Vom Band 6 der Akte ist lediglich der leere Aktendeckel erhalten. Hier gelang Heimann anscheinend die vollständige Vernichtung.

Quelle: BArch, MfS, AIM, Nr. 1054/91, Bd. 8, Bl. 12

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Das Bild zeigt ein Foto zweier Männer, die hinter einer Mauer stehen und mit Ferngläsern in Richtung des Fotografen schauen.
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Schwarz-Weiß-Foto einer Menschenmenge, die einen Panzer umringt, auf dem bewaffnete Soldaten sitzen.
Ein Blatt, auf dem drei Fahrkarten nebeneeinander aufgeklebt sind. Auf der rechten steht in lila Schrift "Rückfahrt".
Ein aus rotem Krepppapier gebasteltes "A", verziert mit getrockneten Blättern.
Handschriftlich verfasstes Textdokument, an einer Stelle ist etwas anonymisiert.
Stasi-Karteikarte in DIN A6, blass gelbfarben.
Abbildung einer auf einem Bettlaken selbst gemalten Fahne der Tschechoslowakei.
Das Polaroidfoto zeigt eine tapezierte Wand vor der ein Telefon steht. Neben dem Telefon ist eine elektronische Apparatur zu sehen. Diese wurde auf dem Polaroidfoto mit einem roten Pfeil markiert.
Ein handschriftlich mit Kugelschreiber beschriebenes Stück Toilettenpapier.
Abbildung eines Aktendeckels, auf einem Aufkleber steht "OPK-Akte", da drunter Registriernummer und andere archivarische Angaben.
Maschinell beschriebener Zettel, auf dem von links unten nach rechts oben ein dicker roter Strich gedruckt ist. Absender ist der Leiter des Amts für Nationale Sicherheit, Bezirksamt Erfurt.
Handschriftliche Planskizze mit den Standort des Toten Briefkastens "Brücke" im Waldgebiet Lührmannwald in Essen und dessen Umgebung im Stadtgebiet.
Karte der Stadt Güstrow, durch die Stasi mit Eintragungen mit Bezug zum bevorstehenden Besuch Bundeskanzler Schmidt in Güstrow versehen. Aufgeklebte Fotos zeigen die geplanten Stationen der Besucherdelegation im Stadtgebiet, farbige Markierungen zeigen markieren Einsatzorte und Bereitstellungsräume der Sicherheitskrafte.
Karteikarte im Format DIN A4 quer mit persönlichen Angaben zu Erich Mielke.
Handschriftliche Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit der Stasi als IM Gerhard von Rainer Schedlinski, Seite 1
Anscheinend unbemerkt gemachtes Schwarz-Weiß-Foto zweier Männer, die ein Gebäude betreten.
Das Blatt aus dem Fotoalbum trägt die Überschrift: "Liebevolle Fürsorge für unsere Kleinen - schaffen froher Ferienerlebnisse bei Sport und Spiel - das sind auch unsere Aufgaben". Das Blatt zeigt sieben Fotos. In der Mitte ist Erich Mielke mit Mädchen in Turntrikots zu sehen, die er anscheinend auszeichnet. Die anderen zeigen Kinder in einem Kindergarten und Junge Pioniere im Ferienlager, unter anderem bei einem Appell, beim Sackhüpfen und bei militärischen Übungen mit einem Kinderpanzer und Kindersturmgewehren.
Bedrucktes Stoffstück, auf dem ein Fisch abgebildet ist, der aus dem Wasser herausschaut. Der untere, sich im Wasser befindliche Teil des Fisches besthet nur aus Gräten. Darüber steht der Text "Umkehr zum Leben", darunter "1. Pleißegedenkumzug, 5. Juni '88, Weltumwelttag
Zwei uniformierte und bewaffnete Soldaten stehen in einem Hof neben einer Plakette, die an die dort stattgefundene Ermordung Ernst Thälmanns erinnert. Vor und neben ihnen ist eine Vielzahl von Blumengestecken und Blumenkränzen.
Der Zettel ist mit Eintragungen, Stempeln und Unterschriften der zahlreichen Stellen übersäht, die Flüchtende im Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde zu besuchen hatten.
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