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Das Objekt

Ein Blatt, auf dem drei Fahrkarten nebeneeinander aufgeklebt sind. Auf der rechten steht in lila Schrift "Rückfahrt".

Drei Bahnfahrkarten Jena–(Ost-)Berlin und zurück, genutzt von Bernd Markowsky nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aus der DDR, 17. November 1976

Der Student Bernd Markowsky war empört über die Ausbürgerung Biermanns. Um sich mit dem Dissidenten Robert Havemann darüber zu beraten, fuhr der Jenaer kurzentschlossen mit der Bahn nach Grünheide bei Berlin. Zurück in Jena sammelte er Unterschriften für Biermann. Doch Solidarität mit Biermann konnte Folgen haben: Die Stasi nahm Markowsky fest und stellte die Tickets sicher. Nach Monaten in Stasi-Haft schob die DDR ihn, wie andere Biermann-Fürsprecher, in den Westen ab.

Quelle: BArch, MfS, BV Gera, AU 1473/77, Bd. 4, Bl. 136

Warum wurde die Stasi aktiv?

Als Wolf Biermann 1976 auf Konzertreise in Westdeutschland war, entzog ihm das SED-Regime die DDR-Staatsbürgerschaft und versagte ihm die Rückkehr: So wollte es den kritischen Liedermacher loswerden, löste damit aber unerwartete Reaktionen aus. Ostdeutsche Prominente erklärten sich mit Biermann solidarisch und auch in der Bevölkerung regte sich Protest, meist von Jugendlichen. SED und Stasi reagierten darauf mit Repressionen und Strafverfolgung.

Schwarz-Weiß-Foto eines Mannes der eine Straße überquert. Im Hintergrund sind zwei Autos zu sehen, auf dem Gebäude dahinter steht auf einem Schild über einer Markise "Kaffee-Eck".

Stasi-Beobachtungsfoto: Wolf Biermann vor seinem Wohnhaus in der Chausseestraße in Ost-Berlin, 70er Jahre

Wolf Biermann, aufgewachsen in Hamburg, zog 1953 in die DDR. Als Kommunist empfand er die DDR als seine Heimat; als Liedermacher kritisierte er schon bald die SED, prangerte staatliches Unrecht an, verlangte Reformen. Das Regime erklärte ihn zum Staatsfeind und verhängte 1965 ein totales Betätigungsverbot für ihn. Die Stasi legte den ZOV "Lyriker" an, überwachte ihn bis ins Privateste und begann, die Ausbürgerung zu planen.

Quelle: BArch, MfS, HA XX, Fo, Nr. 144, Bild 34

Meldung über die Biermann-Ausbürgerung in der "Aktuellen Kamera", der Hauptnachrichtensendung des DDR-Fernsehens, 16. November 1976

Nach elf Jahren Betätigungsverbot war Biermann bei vielen in der DDR in Vergessenheit geraten, Jugendlichen war er kaum bekannt. Dennoch weckte die kurze Nachrichtenmeldung Aufmerksamkeit. Zudem zeigte die westdeutsche ARD drei Tage später eine Aufzeichnung des Biermann-Konzerts in Köln, bei dem er die SED als autoritär verurteilt und sich zugleich zum Kommunismus bekannt hatte. Auch zahlreiche DDR-Bürger sahen die Sendung. Viele hielten Biermanns Kritik an den Verhältnissen in der DDR für gerechtfertigt und die Reaktion des Regimes darauf für überzogen.

Quelle: DRA DFF/DDR-F – Nachrichtenbestand 198533

Mit "Erklärung der Berliner Künstler vom 17.11.1976" überschriebenes Textdokument. Nach zwei Absätzen Text folgen nebeneinander stehend zahlreiche Namen.

Erklärung der Berliner Künstler gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann, Ost-Berlin, 17.November 1976

106 Prominente aus der Kunst- und Kulturszene der DDR unterzeichneten die Erklärung, darunter Robert Havemann. Das SED-Regime stellte Havemann daraufhin unter Hausarrest, die Stasi schirmte sein Haus drei Jahre lang ab. Andere Unterzeichner, wie Nina Hagen oder Manfred Krug, gingen in den Westen, weil ihnen das Regime die Arbeit in der DDR unmöglich machte.

Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft / RP / 29

Mit Schablone gesprühtes Graffiti auf einer Wand. Oben ist das Gesicht eines Mannes zu erkennen, darunter der Text "Holt Biermann in die DDR zurück".

Protest-Graffito gegen die Ausbürgerung Biermanns, Ost-Berlin, November 1976

Nach der Ausbürgerung tauchten vielerorts Graffiti oder Flugblätter auf, die vor allem von Jugendlichen stammten. Die Stasi stellte 457 solcher "Vorkommnisse" fest. Die Protestierenden teilten Biermanns Kritik am SED-Regime und forderten Reformen. Doch die Reaktion des Regimes machte deutlich, dass es keine Kritik duldete: Konnte die Stasi "Täter" ermitteln, folgten als Strafen Bußgelder, Nachteile in Beruf und Ausbildung oder Haftstrafen.

Quelle: BArch, MfS, BV Berlin, Abt. XX, Nr. 2983, Bl. 84

Welche Aufgaben hatte die HA XX/5?

Die Abt. 5 der HA XX und ihre Vorläufer bekämpften Regimegegner auf dem Gebiet der Bundesrepublik, besonders in West-Berlin: zunächst antikommunistische Organisationen, später Fluchthelfer. Nach der Biermann-Ausbürgerung "bearbeitete" sie Organisationen und Personen, die Kontakte in die DDR unterhielten und Oppositionelle oder politisch Verfolgte vom Westen aus unterstützten. Besonders hart ging sie gegen den Schriftsteller Jürgen Fuchs vor.

Textdokument auf dem Namen aufgelistet sind, die die Stasi als feindliche Personengruppen oder Organisationen in Westdeutschland betrachtet. Zum Teil sind mit Kugelschreiber Namen ergänzt oder unterstrichen.

"Konzeption zur Bearbeitung des politischen Untergrundes" der HA XX/5, 3. Januar 1978 (Auszug)

Um die Unterstützung der DDR-Opposition aus dem Westen zu unterbinden, versuchte die HA XX/5, den Zusammenhalt der betreffenden Gruppen zu zerstören und die psychische Gesundheit von Einzelpersonen anzugreifen. Dazu reichte der bloße Verdacht einer "Feindtätigkeit" aus.

Quelle: BArch, MfS, HA XX, Nr. 224, Bl. 32

Auf einer Seite aufgeklebtes Schwarz-Weiß-Foto auf dem ein lachender Mann mit längeren Haaren und Bart zu sehen ist. Darunter stehen mit Schreibmaschine geschriebene biografische Daten.

"Zielobjekt Fuchs, Jürgen", Stasi-Bildbericht, o. D. (Auszug)

Jürgen Fuchs, Schriftsteller, von 1971 bis 1975 Student in Jena und ein Bekannter Bernd Markowskys, kam nach der Biermann-Ausbürgerung wegen "staatsfeinlicher Hetze" in Stasi-Haft. Er war mit Biermann befreundet und hatte regimekritische Texte verfasst. 1977 wurde er aus der DDR abgeschoben. Fuchs unterstützte die DDR-Opposition aber weiterhin, nun von West-Berlin aus. Zudem trugen seine Bücher dazu bei, im Westen die menschenrechtswidrigen Bedingungen der Stasi-Haft bekannt zu machen.

Quelle: BArch, MfS, HA VIII, Nr. 1994, Teil 2, Bl. 164

Zusammenschnitt zweier Seiten aus einem Textdokument. Im unteren Dokument sind die letzten zwei Zeilen geschwärzt.

Zwischenbericht der HA XX/5 "über die Feindtätigkeit des Jürgen Fuchs", 29. September 1982 (Auszug)

In West-Berlin ließ die HA XX/5 Jürgen Fuchs und seine Familie observieren und versuchte, ihn durch "Maßnahmen" zu zermürben. So terrorisierte sie ihn mit Anrufen und bestellte in seinem Namen Waren und Dienstleistungen. Gleichwohl setzte Fuchs sein Engagement fort.

Quelle: BArch, MfS, AOP, Nr. 15665/89, Bl. 88-89

Zwei auf einem Blatt Papier aufgeklebte Schwarz-Weiß-Fotos. Auf dem oberen ist eine Häuserzeile zu sehen. Ein Balkon sowie ein Fenster im dritten Stock sind mit rotem Stift umrandet. Auf dem Gehweg ist ein roter Pfeil eingezeichnet, der auf eine Tür zeigt. Das untere Fotozeigt die Tür in Nahaufnahme.
Zwei nebeneinander geklebte Fotos auf einem Blatt Papier. Auf dem linken ist in Detailansicht eine Wohnungstür inklusive Klingel, Namensschild und Türschloss zu sehen. Darunter steht eine Bildbeschreibung. Das rechte Bild zeigt das Schloss in Nahaufnahme.

Stasi-Bildbericht zu Fuchs' Wohnhaus und -umfeld in Berlin-Tempelhof, o. D. (Auszug)

Observateure der HA VIII gelangten im Auftrag der HA XX/5 bis vor Fuchs' Wohnungstür. Die Stasi hatte sich Schlüssel zur Wohnanlage verschafft.

Quelle: BArch, MfS, HA VIII, Nr. 1994, Teil 2, Bl. 167 und 169

Was geschah mit Bernd Markowsky?

Bernd Markowsky war Teil der jungen oppositionellen Szene in der Universitätsstadt Jena und mit bekannten Dissidenten wie Robert Havemann oder Jürgen Fuchs vernetzt. Wie viele andere wünschte er sich Reformen und Freiheit in der DDR, keinesfalls aber ein Ende des Sozialismus. Trotzdem sah die Stasi in solchen Vorstellungen einen Angriff auf das SED-Regime. Sie nutzte die Ereignisse um Biermann, um massiv gegen die Szene vorzugehen.

Leicht schräge Angesicht des Gesichts eines Sakko und Krawatte tragenden Mannes mit Bart und längeren lockigen Haaren.

Stasi-Foto von Bernd Markowsky nach seiner Festnahme, November 1976

Quelle: BArch, MfS, BV Gera, AU, Nr. 1437/77, GA, Bd. 1, Bl. 36

Textdokument, mittag oben steht fett "Telegramm", in der Mitte steht ein Text, handschriftlich unterschrieben von einem Oberst Lehmann.

Fernschreiben des Leiters der BV Gera an Stasi-Minister Erich Mielke, 18. November 1976

Die Stasi "bearbeitete" Bernd Markowsky und seine Freunde seit 1973 im OV "Pegasus". Auch der Schriftsteller Jürgen Fuchs war zeitweilig "Zielperson" des OV. Zum Zeitpunkt von Markowskys Reise nach Grünheide lebte Fuchs mit seiner Familie bei Havemann und wurde auch dort von der Stasi überwacht.

Quelle: BArch, MfS, BV Gera, AOP, Nr. 740/77, Bd. 3, Bl. 211

Haftbefehl, ausgestellt vom Kreisgericht Rudolstadt und handschriftlich unterschrieben von Hennig, Richter am Kreisgericht.

Haftbefehl des Kreisgerichts Rudolstadt gegen Bernd Markowsky, 20. November 1976

Gemeinsam mit seinen Freunden sammelte Markowsky nach seiner Rückkehr aus Grünheide 58 Unterschriften für die "Erklärung der Berliner Künstler gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann". Ein IM berichtete dies sofort der Stasi. Am Morgen des nächsten Tages schlug sie zu: Es gab Dutzende Festnahmen, Vernehmungen, Wohnungsdurchsuchungen. Markowsky und sechs andere kamen in Stasi-Untersuchungshaft. Der Vorwurf: "staatsfeindliche Hetze".

Quelle: BArch, MfS, BV Gera, AU, Nr. 1437/77, Bd. 1, Bl. 19

Aufhebung des Haftbefehls vom Kreisgericht Rudolstadt, handschriftlich unterzeichnet von Rietschel, Richter am Kreisgericht.

Beschluss des Kreisgerichts Rudolstadt über die Aufhebung des Haftbefehls gegen Bernd Markowsky, 2. September 1977

Die Stasi verhörte Markowsky und die Mitbeschuldigten monatelang, sammelte "Beweismaterial", überprüfte Hunderte Personen. Ab Mai 1977 ermittelte sie zusätzlich wegen "staatsfeindlicher Gruppenbildung". Doch die Verfahren wurden eingestellt, die Haftbefehle aufgehoben und Markowsky und seine sechs Mitbeschuldigten am 2. September 1977 in den Westen abgeschoben.

Quelle: BArch, MfS, BV Gera, AU, Nr. 1437/77, Bd. 16, Bl. 44

Warum bewahrte die Stasi Gegenstände wie Bahnfahrkarten auf?

Stasi-Unterlagen enthalten manchmal Objekte aus dem Alltag wie Bernd Markowskys Bahnfahrkarten. Diese dienten als Beweismittel, allgemeine Informationsquellen oder fielen aus anderen Gründen bei der Stasi an. Was die Stasi beschlagnahmt hatte und nicht zwischen Aktendeckel passte, sammelte sie in "Gegenstandsablagen".

Verschiedene auf ein Blatt Papier aufgeklebte Eintrittskarten für Kinofilme, Konzerte etc.

Eintrittskarten aus West-Berlin, 1958–1959

Die Tickets beschlagnahmte die Stasi 1961 während einer Hausdurchsuchung bei einem Ost-Berliner, der in West-Berlin studierte, und bewahrte sie in der Akte des Untersuchungsvorgangs gegen ihn auf. Die Stasi sah sie als Belege dafür, dass der Student der "politisch-ideologischen Diversion" (PID) des Westens erlegen sei: Der Konsum "westlicher" Kultur hätte seine politischen Ansichten beeinflusst und ihn zu "staatsfeindlichem" Verhalten veranlasst.

Quelle: BArch, MfS, BV Rostock, AU, Nr. 141/61, GA, Bd. 3, Bl. 257

Briefumschlag, adressiert an den Parteisekretär des VEBN Früchteverarbeitung Pirna.
Etikett einer Erdbeer-Marmemalde.
Halbseitig maschinell mit Beleidigungen beschriebenes Blatt, adressiert an "den Parteisekretär".

Anonymer Brief mit einem Etikett für die Erdbeermarmelade "Elbperle" an den SED-Parteisekretär einer Marmeladenfabrik in Pirna, 80er Jahre

Den beleidigenden Brief leitete der Parteisekretär offenbar an die Stasi weiter. Ein Mitarbeiter der KD Pirna bewahrte ihn ohne weitere Angaben dazu auf. So ist das Marmeladenetikett als Alltagsgegenstand erhalten geblieben. Ob der Brief für die Absender Konsequenzen nach sich zog, ist nicht nachvollziehbar.

Quelle: BArch, MfS, BV Dresden, KD Pirna, Nr. 70808, Bl. 1-3

Zugeschnürtes Paket in einem Aktenschrank neben einem ledernen Koffer. Rundherum stehen Pappboxen.

Die Gegenstandsablage im Stasi-Unterlagen-Archiv Berlin, 2023

In den Gegenstandsablagen der Berliner Zentrale und der Bezirksverwaltungen bewahrte die Stasi Gegenstände wie Schlüssel oder Abzeichen auf, die in Zusammenhang mit der "operativen" Arbeit der Stasi  angefallen waren. Ihre Entnahme aus den Akten erfolgte, um Beschädigungen des Papiers zu vermeiden. Auch heute noch nutzen die Archivare des Stasi-Unterlagen-Archiv die Gegenstandsablage, wenn es konservatorisch sinnvoll ist.

Quelle: Bundesarchiv / Witzel

Alle Objekte

Das Bild zeigt ein Foto zweier Männer, die hinter einer Mauer stehen und mit Ferngläsern in Richtung des Fotografen schauen.
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Schwarz-Weiß-Foto einer Menschenmenge, die einen Panzer umringt, auf dem bewaffnete Soldaten sitzen.
Ein Blatt, auf dem drei Fahrkarten nebeneeinander aufgeklebt sind. Auf der rechten steht in lila Schrift "Rückfahrt".
Ein aus rotem Krepppapier gebasteltes "A", verziert mit getrockneten Blättern.
Handschriftlich verfasstes Textdokument, an einer Stelle ist etwas anonymisiert.
Stasi-Karteikarte in DIN A6, blass gelbfarben.
Abbildung einer auf einem Bettlaken selbst gemalten Fahne der Tschechoslowakei.
Das Polaroidfoto zeigt eine tapezierte Wand vor der ein Telefon steht. Neben dem Telefon ist eine elektronische Apparatur zu sehen. Diese wurde auf dem Polaroidfoto mit einem roten Pfeil markiert.
Ein handschriftlich mit Kugelschreiber beschriebenes Stück Toilettenpapier.
Abbildung eines Aktendeckels, auf einem Aufkleber steht "OPK-Akte", da drunter Registriernummer und andere archivarische Angaben.
Maschinell beschriebener Zettel, auf dem von links unten nach rechts oben ein dicker roter Strich gedruckt ist. Absender ist der Leiter des Amts für Nationale Sicherheit, Bezirksamt Erfurt.
Handschriftliche Planskizze mit den Standort des Toten Briefkastens "Brücke" im Waldgebiet Lührmannwald in Essen und dessen Umgebung im Stadtgebiet.
Karte der Stadt Güstrow, durch die Stasi mit Eintragungen mit Bezug zum bevorstehenden Besuch Bundeskanzler Schmidt in Güstrow versehen. Aufgeklebte Fotos zeigen die geplanten Stationen der Besucherdelegation im Stadtgebiet, farbige Markierungen zeigen markieren Einsatzorte und Bereitstellungsräume der Sicherheitskrafte.
Karteikarte im Format DIN A4 quer mit persönlichen Angaben zu Erich Mielke.
Handschriftliche Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit der Stasi als IM Gerhard von Rainer Schedlinski, Seite 1
Anscheinend unbemerkt gemachtes Schwarz-Weiß-Foto zweier Männer, die ein Gebäude betreten.
Das Blatt aus dem Fotoalbum trägt die Überschrift: "Liebevolle Fürsorge für unsere Kleinen - schaffen froher Ferienerlebnisse bei Sport und Spiel - das sind auch unsere Aufgaben". Das Blatt zeigt sieben Fotos. In der Mitte ist Erich Mielke mit Mädchen in Turntrikots zu sehen, die er anscheinend auszeichnet. Die anderen zeigen Kinder in einem Kindergarten und Junge Pioniere im Ferienlager, unter anderem bei einem Appell, beim Sackhüpfen und bei militärischen Übungen mit einem Kinderpanzer und Kindersturmgewehren.
Bedrucktes Stoffstück, auf dem ein Fisch abgebildet ist, der aus dem Wasser herausschaut. Der untere, sich im Wasser befindliche Teil des Fisches besthet nur aus Gräten. Darüber steht der Text "Umkehr zum Leben", darunter "1. Pleißegedenkumzug, 5. Juni '88, Weltumwelttag
Zwei uniformierte und bewaffnete Soldaten stehen in einem Hof neben einer Plakette, die an die dort stattgefundene Ermordung Ernst Thälmanns erinnert. Vor und neben ihnen ist eine Vielzahl von Blumengestecken und Blumenkränzen.
Der Zettel ist mit Eintragungen, Stempeln und Unterschriften der zahlreichen Stellen übersäht, die Flüchtende im Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde zu besuchen hatten.
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